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Verkehr

Wie sieht die Verkehrslage in der Stadt und in Richtung Autobahn aus? Welche Baustelle meide ich am besten, um nicht womöglich im Berufsverkehr im Stau zu stehen? Wie sind die Alternativen im ÖPNV?

Rechtzeitig vor dem Start der ersten Bundesgartenschau in Rheinland-Pfalz schaltet das Verkehrsministerium eine eigene Informationsseite im Rahmen seines Mobilitätsportals (www.verkehr.rlp.de) frei: ein breit angelegtes Service-Angebot insbesondere für die Besucher der Bundesgartenschau in Koblenz. „Diese zusätzliche Internetseite enthält zum Teil bundesweite Neuerungen“, sagte Staatssekretär Alexander Schweitzer heute bei der offiziellen Freischaltung der Internetseite. „Koblenz wird damit deutschlandweit die erste Stadt sein, die über ein so aktuelles Verkehrsinformationsangebot verfügt.“

Um den Verkehrsteilnehmern und in Koblenz insbesondere Besuchern der BUGA gute Informationen zu liefern, wurden neue Wege eingeschlagen: „Wir integrieren Daten, die nicht von der Straße, sondern von den Fahrzeugen kommen, in unser Mobilitätsportal und schließlich in die dort vorhandene BUGA-Seite“, erläuterte Schweitzer. So werden z.B. Positionsdaten genutzt, die von den immer zahlreicheren Geräten mit Navigationssoftware kommen und eine Internet-Flatrate haben. Diese „Erfassung“ habe jedoch nicht zur Folge, dass irgendein Verkehrsteilnehmer in seinem Fahrtverlauf aufgezeichnet oder überwacht werde, versicherte der Staatssekretär. Alle fahrzeug- oder gerätebezogenen Daten werden von vornherein verschlüsselt und nur kurzzeitig genutzt.

Erstmals in einem derartigen Angebot werden in breitem Umfang Daten von Smart-Phones eingesetzt, um Staus und Störungen in allen wichtigen Straßen des städtischen Netzes schnell erkennen zu können. Gekoppelt mit einer ganzen Reihe von Webcams, und „unterfüttert“ mit Daten von der Stadtverwaltung Koblenz und vom ADAC, entsteht ein hochwertiges Angebot  an Verkehrsinformationen als Grundlage für ein modernes Verkehrsmanagement. „So wissen die Besucher der BUGA frühzeitig, wie die Verkehrslage vor Ort aussieht.“

Neben der Darstellung im Mobilitätsportal werden die Daten auch zur Steuerung von fünf mobilen Informationstafeln an der BAB durch die Verkehrszentrale Rheinland-Pfalz sowie zur Kalibrierung des neuen Verkehrsrechners der Stadt eingesetzt.

„Mit diesem Modell ist Koblenz eindeutig ein Vorreiter in Deutschland“, sagte Schweitzer. Kommerzielle Verkehrsdaten werden bislang fast ausschließlich für Premium-Informationsdienste verwendet. Eine ganze Reihe von Kommunen in Deutschland steht ebenfalls vor der Entscheidung solche Daten zu verwenden und wartet mit großem Interesse auf die Ergebnisse und Erfahrungen aus Koblenz.

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