Wirtschaftsförderung

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke freut sich sehr über die Auszeichnung der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) durch die Bundesregierung für ihre Arbeit zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Bild: Zahnräder

Lemke: „Das ist eine Ehrung, die der gemeinsamen Arbeit der ZIRP, des Wirtschafts-, des Kultur- und des Innenministeriums ein großes Lob ausspricht.“ Die Ministerien und die ZIRP haben seit 2009 in rund 20 Branchenuntersuchungen, Fachkongressen und Workshops Möglichkeiten zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz aufgezeigt und der Landesregierung den ersten Kulturwirtschaftsbericht unter dem Titel „Land der Möglichkeiten. Kunst-, Kultur- und Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz“ vorgelegt. Darin wurden - in gemeinsamer Arbeit mit den in der Kreativwirtschaft Tätigen erstmals der Umfang und die Entwicklungschancen dieser Branchen in Rheinland-Pfalz aufgezeigt.

„Mit dieser Dokumentation und den Handlungsempfehlungen ist etwas bundesweit Beispielhaftes entstanden“, so die Wirtschaftsministerin.

In den verschiedenen Teilmärkten der Kreativwirtschaft des Landes (wie Design, Software- und Games, Architektur, aber auch Kunsthandwerk und Bildende Kunst) sind rund 39.000 Menschen in 10.000 Unternehmen beschäftigt. Gemeinsam erwirtschaften sie rund 5 Milliarden Euro des Bruttoinlandsproduktes von Rheinland-Pfalz. „Vor diesem Hintergrund ist die Auszeichnung der ZIRP durch die Bundesregierung auch eine Ermutigung für die vielen kleineren Unternehmen und Selbständigen, die diese Branchen prägen“, so Wirtschaftsministerin Lemke weiter. Die Ministerin verwies darauf, dass unter ihrer Verantwortung die von der ZIRP gemachten Vorschläge nun in konkrete Hilfen für die betroffenen Unternehmen umgesetzt werden: So fand in dieser Woche in Mainz ein Workshop zur Unternehmensgründung in der Kreativwirtschaft statt, in dem Fachleute aus Land und Bund vor rund 100 Vertretern der Kreativwirtschaft Finanzierungsformen bei der Gründung neuer Unternehmen vorstellten. „Diese Linie der konkreten Hilfe werden wir fortsetzen, weil Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft nicht nur unmittelbare Beschäftigung schaffen, sondern, beispielsweise im Design, wichtige Anstöße auch für andere Produktions- und Dienstleistungsunternehmen geben“, so Lemke abschließend.

Der ZIRP ist durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur- und Medien die Auszeichnung „Initiativen, die bewegen 2011“ verliehen worden. Als eine von 16 Initiativen in der Bundesrepublik wurde damit die Arbeit der ZIRP zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland gewürdigt.

 

Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Telefon 06131 / 16-2550

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